Netzwerk: TCP / IP

DSL-Netzwerksituationen


ADSL an 2 Rechner mit Crossover-Kabel

Netzsituation 1:

Die linke Seite zeigt die schon bereits beschriebene Situation. Rechts sind 2 Rechner, die mit einem Crossover-TP-Kabel ohne Hub verbunden sind. Ein Rechner mit 2 Netzwerkkarten (ADSL-Server) bietet nun über eine Softwarelösung die Möglichkeit, ADSL und evtl. auch ISDN dem anderen PC verfügbar zu machen


ADSL im LAN direkt am Hub

Netzsituation 2a:

Auf der rechten Seite sieht man ein LAN am Hub, das per (Fast) Ethernet verbunden ist. Das ADSL- Modem  ist hier direkt an den Uplink-Port eines Ethernet- oder Dualspeed-Hubs angeschlossen,
siehe unten. Ein reiner Fastethernet -Hub (100BaseTX) kann hierbei nicht verwendet werden!


ADSL im LAN mit Server (2Nics) und Hub

Netzsituation 2b:

Auf der rechten Seite sieht man ein LAN am Hub/ Switch, das per (Fast)Ethernet verbunden ist. Ein Rechner mit 2 Netzwerkkarten bietet nun über eine Softwarelösung die Möglichkeit, ADSL und evtl. auch ISDN dem LAN verfügbar zu machen. (Ein direkt angeschlossenes ADSL- Modem würde am Uplink-Port hängen, siehe unten)


ADSL im LAN mit Router am Hub

Netzsituation 3:

Diese Situation ist ähnlich wie Netzsituation 2a, wobei hier ein Hardware-Router statt eines Rechners eingesetzt wird. Man beachte, daß auch hier das LAN über ISDN verfügen kann über die sogenannte LAN-CAPI. Bei der Verwendung eines ADSL-Routers mit integriertem Hub (Switch) kann sogar der Hub entfallen.


Direkter Anschluß des ADSL-Modems an einen Hub

Der Hub (oder auch Switch) muß in der Lage sein, 10Mbps (half-duplex) zu leisten, also ein Ethernet- oder Dualspeed-Hub (z.B. Netgear DS 104,106,108,309,508,516,524). Im Standardfall wird das ADSL-Modem mit dem mitgelieferten (1:1)-Standardethernetkabel an den Uplink-Port des Hubs angeschlossen. Dabei könnte das Autosensing bzw. Autoswitchen zwischen 10Mbps und 100Mbps bzw Half-duplex- und Full-duplex-Mode Probleme bereiten. Manche Hubs besitzen DIP-Schalter, mit denen man manuell diese Punkte bestimmen kann.

Beim Anschließen des ADSL-Modems hat sich folgende Methode am besten bewährt:

  • Abziehen aller Netzwerkkomponenten von den Ports, Reset des Hubs!

  • Anschließen des ADSL-Modems an den Uplink-Port, meistens Kontrolle über LED möglich
    Falls das erfolglos ist und man doch nicht genau weiß, welche Kabelbeschaltung die richtige ist,
    gibt es meistens am Uplink-Port einen Schalter (Normal/Uplink), der die Belegungs-Kreuzung aufhebt bzw. herstellt.
    Hinweis: Natürlich kann man das ADSL-Modem i.a. auch an einen normalen Port mit einem Crossover-Kabel anschliessen

  • Wiederanschließen der restlichen Netzwerkkomponenten. Man sollte sich im Manual des Hubs bzw. Switches erkundigen, ob nicht zwei Ports gekoppelt sind, d.h. gar nicht unabhängig voneinander benutzt werden können.

Hängt das ADSL-Modem direkt am Hub, so gibt es zwei Möglichkeiten, Internet im LAN zu nutzen:

  1. Man nutzt den Hub als reine Verteilung zum ADSL-Modem und benutzt einen PPPoE-Client (z.B. WinPoET oder MacPoET oder was auch immer), wie das hier auf der Seite beschrieben ist, zur ADSL-Einwahl auf jedem Client (Mehrfachinstallation).

  2. Man konfiguriert einen Rechner (ADSL-Server) zum Routen (NAT, Proxy etc.). Er stiftet dann die Gateway- bzw. Proxyserver-IP-Adresse für alle anderen Clients. Dazu braucht man eine (weitere) Softwarelösung.


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